„Was sichtbar ist, wird thematisiert. Was thematisiert wird, führt zu Austausch und Diskussion“, so fasste Nina Wolff, Assistentin der Stabsstelle Soziale Stadt, die Aktion zum Internationalen Tag gegen Rassismus am 21. März zusammen. Vier Bänke, auf denen Botschaften gegen Ausgrenzung und für Toleranz stehen, wurden am Bedburger Schulzentrum von Schüler*innen, sowie Lehrenden und interessierten Bürger*innen mit einer Fotoaktion eingeweiht.
„Leider ist Rassismus noch immer Alltag, auch in Bedburg. Daher ist es nicht nur am Tag gegen Rassismus, sondern an jedem Tag unsere Aufgabe, uns für uns und unsere Mitmenschen einzusetzen und klarzustellen: Rassismus hat in Bedburg keinen Platz! In Bedburg wird Demokratie und Vielfalt gelebt“, erklärt Anna Noddeland, Leiterin der Stabsstelle Soziale Stadt.
Aus diesem Grund werden die Bänke, die im Rahmen des vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend geförderten Programms „Demokratie leben!“ unterstützt werden, demnächst auf dem gemeinschaftlich genutzten Schulhof festmontiert. Mit ihrer jeweiligen Aufschrift sollen die Bänke so als dauerhaftes Symbol für den Kampf gegen Rassismus stehen. Die Bedburger Schulen engagieren sich bereits gegen Rassismus im Rahmen des Projektes „Schule ohne Rassismus- Schule mit Courage“.
Am Aktionstag hatten die Besucher*innen aber nicht nur die Möglichkeit, Fotos zu machen. Die Mitarbeiterinnen der Stabsstelle Soziale Stadt und Integralis e.V. machten darüber hinaus auf das Alltagsthema Rassismus aufmerksam, verteilten Informationsmaterialien und sprachen über Möglichkeiten, Rassismus im Alltag zu bekämpfen. Zu verschenken gab es außerdem einige bunte Taschen mit der Aufschrift „Bedburg lebt Demokratie“ und Buntstifte in verschiedenen Hautfarben.