In einem Planspiel wurden Schüler*innen der 3. und 4. Klasse der Anton-Heinen Schule in den demokratischen Prozess eingeführt. Das fiktive Beispiel des Baus eines Spielplatzes war die Grundlage für das Projekt “Demokratieerziehung”. Das Projekt war so aufgebaut, dass verschiedene Parteien gegründet wurden, die gemeinsam Argumente für und gegen den Spielplatz gesammelt haben und und diese dann gegenüber den anderen Parteien im “Stadtrat” vertreten haben.

Es wurde gemeinsam diskutiert und ein Kompromiss gefunden, der dann auch zusammengetragen und zu einem Beschluss geführt wurde. Geleitet wurde das Projekt von der Schülerhilfe Bedburg, deren Mitarbeiter Maurice YY als Politikwissenschaftler die Kinder angeleitet und beraten hat und ihnen die Grundprinzipien des Planspiels aufgezeigt hat.

Die Kinder hatten viel Freude am Projekt und haben gelernt, wie der Weg eines Beschlusses in der Kommune abläuft und wurden dafür sensibilisiert, auf Basis von Argumenten sachlich zu diskutieren und die eigene Meinung oder die der Gruppe vor anderen zu präsentieren und zu vertreten. Diese neuen Erkenntnisse sollen künftig genutzt werden, um vermehrt demokratische Prozesse in der Schule zu verankern und diente dafür als Auftakt und Testdurchlauf. Zukünftig sollen vor allem tatsächliche schulinterne Entscheidungen über die Schüler*innen mitbestimmt und gestaltet werden.

“Die Kinder waren ganz begeistert und haben toll mitgemacht. Der nächsten Schritte können jetzt eingeleitet werden, um ein Schülerparlament zu gründen. Das ist schon für die nächsten Wochen geplant” (Susanne Leibbrandt)

Zahlen und Fakten zum Projekt

 

Projektträger: Förderverein der Anton-Heinen-Schule
Fördersumme: 5.650 €
Durchführungszeitraum: Sommer 2019
Teilnehmeranzahl: 30